A – Symbiose

 

Die in vitro Orchideengläser sind ein in sich geschlossenes Ökosystem. Sie nehmen nur
Sonnen- oder Kunstlicht von Außen auf. Sie sind vor äußeren Umwelteinflüssen wie
Bakterien oder Pilzen geschützt. Ein eigener, steriler Lebensraum. Sie leben für sich in
Asymbiose. Ihre Reproduzierbarkeit ist vom Labor und Menschen abhängig.
Im natürlichen Lebensraum benötigen die Orchideensamen zur Keimung einen
Symbiosepilz, der den Embryo ernährt. Dieser Pilz versorgt den Samen mit allen
notwendigen Substanzen und ermöglich damit die Keimung.
Die Mykorrhiza: Eine Verbindung von Pilz und Wurzel bzw. von Myzel und Rhizom.
Der künstliche Lebensraum wird durch den Pilz zerstört (kontaminiert). In ihrem natürlichen
Lebensraum ist die Orchidee von dem Pilz abhängig, um überhaupt entstehen bzw. wachsen
zu können.

Sarah Rechberger
 
 

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